Multi-Sensorsystem zur Umgebungserfassung unter rauen Bedingungen

Projektsteckbrief

Roboter der neuen Generation agieren nicht mehr in fest abgegrenzten Sicherheitszonen, sondern in Kooperation mit den Menschen in ihrer Umgebung oder sogar völlig autonom. Innovationen in der Mikroelektronik sind eine wesentliche Voraussetzung dafür, die hierfür notwendigen sensorischen, kognitiven und motorischen Fähigkeiten bereitzustellen.

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Motivation

Neue Robotergenerationen

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Innovation

3D-Radar-basierte Sensorsystem

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Ziele

Entwicklung eines Multi-Sensor-System

Projektverlauf

Das Team hinter LocSens

Am Forschungskonsortium beteiligt sind die Hohe Tanne GmbH aus Großbreitenbach, ADVITEC Informatik GmbH aus Dresden, Indurad GmbH aus Aachen, Innovations- und Simulationsservice Festenberg (ISF) aus München, Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB aus Ilmenau und das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV aus Dresden.



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Die Indurad GmbH hat einen einzigartigen scannenden 2D-Radarsensor entwickelt, der seit 2007 im Bergbau im Einsatz ist. Im Gegensatz zu optischen Lasersystemen ist Radar sehr robust gegen Staub, Schnee, Nebel oder Regen. Neben der Radartechnologie verfügt das Unternehmen über ein umfassendes Portfolio an Lokalisierungslösungen.

Der Institutsteil Angewandte Systemtechnik des Fraunhofer IOSB in Ilmenau erforscht und entwickelt multisensorielle Systeme, die den Menschen bei der Wahrnehmung seiner Umwelt und der Interaktion unterstützen. Das beginnt bei der Erzeugung und automatisierten Auswertung von Luft- und Satellitenbildern, z. B. eines Katastrophengebiets und reicht bis hin zur Sortierung und Qualitätskontrolle von Schüttgütern wie Kaffeebohnen oder Mineralien.

Der Institutsteil Verarbeitungstechnik des Fraunhofer IVV in Dresden betreibt Forschung auf dem Gebiet der Verarbeitungs- und Verpackungstechnologien, wobei der Fokus bei Maschinen und Anlagen in der Lebensmittelindustrie liegt. In den vergangenen Jahren wurden eine Vielzahl von öffentlich geförderten Projekten durchgeführt sowie bilaterale Forschungsprojekte mit Industriepartnern, so dass eine breite Basis an Expertise und technischer Ausrüstung zur Verfügung steht.

Der Tätigkeitsschwerpunkt des Innovations- & Simulationsservice Festenberg liegt auf der IT-Dienstleistung im Bereich der Computergraphik. Besonders viel Erfahrung hat das Unternehmen dabei mit der Programmierung von Game-Engines wie Unity3D oder Ogre3D mit C#, C++ und GLSL. Darüber hinaus unterstützen sie Untersuchungen unkonventioneller Innovationsansätze.

ADVITEC koordiniert komplexe IT-Projekte und entwickelt hochspezialisierte Software. Darüber hinaus kooperiert das Unternehmen mit renommierten Kompetenzzentren wie z. B. der Fraunhofer Gesellschaft. Die industrie- und forschungsnahe Softwareentwicklung ist ein zunehmend wachsender Schwerpunkt. Dabei realisiert das Unternehmen zum Beispiel seit über 10 Jahren Software zur robotergesteuerten Prozessautomatisierung mit Web Services sowie Schnittstellen u.a. zu Praxissoftware und Messgeräten im Bereich Humangenetik.

Die Hohe Tanne GmbH mit Sitz im Thüringer Wald wurde 2016 gegründet. Mit inzwischen 16 Mitarbeitern, bestehend aus hochqualifizierten Ingenieuren, Programmierern, Technikern und Tüftlern, hat sich das Unternehmen auf die Entwicklung, Gestaltung und Herstellung hygienegerechter Apparaturen und Anlagen sowie auf die Serienfertigung hoch komplexer technischer Komponenten und Baugruppen spezialisiert. Eine robotergestützte und somit vollautomatisierbare Fertigungslinie, bestehend aus mehrerer hochpräzisen CNC-Bearbeitungszentren, macht das Unternehmen zu einer der modernsten Werkstätten der Region

Ansprechpartner:
Institutsteil Angewandte Systemtechnik des Fraunhofer IOSB
Am Vogelherd 90
98693 Ilmenau


Projektleitung:
Indurad GmbH
Matthias Rabel (Head of R&D)
+49 241 538070-0
matthias.rabel@indurad.com

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